Einfach Bilder von Plattformen beziehen. Aber Vorsicht vor den Bildrechten!

Einfach Bilder von Plattformen beziehen. Aber Vorsicht vor den Bildrechten!

Welcher Anbieter gibt es und worauf müssen Sie achten?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Dass das wirklich stimmt, merkt man schnell, wenn man auf eine unpassende Kombination von Wort und Bild schaut, die eindeutig nicht zueinander passt. 

Zudem sollte ein Bild auch immer eine bestimmte Stimmung transportieren, egal ob die Quelle aus einem Shooting oder einer Stock-Sammlung stammt. Da kann es sich durchaus rentieren ein wenig mehr ins Bildkonzept zu investieren oder auf ein paar mehr Bildquellen zu surfen. Schließlich sollen die Besucher die Attraktivität des Bildes (unterbewusst) wahrnehmen und auch dadurch länger auf der Seite verweilen. 

Die Bewertung Ihres ganzen Unternehmens hinter den Bildern wird zumindest unterbewusst bereits beim ersten Ansehen gemacht. Wer seine Website also als digitale Visitenkarte sieht, sollte hier sinnvoll investieren.

Selbst fotografiert oder vom Fotograf

Hinsichtlich selbstgemachter hochwertiger Fotografie kann ich nur zu Profis raten (natürlich sind für Social Media, Blogger und Influencer auch Handy-Shots möglich, jedoch sollte die Machart immer authentisch und zum Thema passend sein). Ein Semi-Pro oder ein Laie mit einer guten Kamera, das mag mal funktionieren, aber das Risiko mit den Ergebnissen dann nicht zufrieden zu sein ist einfach zu hoch. Teil der Abmachung mit dem Fotografen sollte dann auch die Vereinbarung der Bildlizenzen sein. Weil das in der Regel schon sehr klar ist, möchte in diesem Artikel eher die Bildrechte auf Stock-Fotografie beleuchten.

Stock-Fotografie kann auch atemberaubend sein


Bildursprung / Lizenzen müssen für jede Abbildung beachtet werden

Etwas weiter ausgeholt: 

  • Wo kommt das Bild, welches man einsetzen möchte eigentlich her? Ursprünglich. 
  • Und wie hat die Person, die es aufgenommen hat die Nutzung vorgesehen? 

Das wissen Sie per se nicht. Daher brauchen Sie Angaben am jeweiligen Bild wo diese Wünsche abzulesen. Sind keine Angaben zu finden, rate ich von einer Bildnutzung ab. Denn im Streitfall hat der Nutzende die Quellenfrage und des Nutzungsrechts zu belegen. Und dann kann der Streitwert schnell mal in die hunderte oder sogar tausende Euro gehen. 

Kleines Beispiel: Eine Suche über die Bildersuche von google ist zwar zum Auffinden von Bildern okay, allerdings nicht um diese danach einfach zu kopieren. Das geht in den allermeisten Fällen nicht konform mit den entsprechenden Bildrechten.

Die Lösung: Bilddatenbanken

Verlassen Sie sich dann doch lieber auf spezialisierte Bilddatenbanken. Hier sind bereits für kleine Beträge gute Aufnahmen zu beziehen, die meist nur durch einen kleinen Hinweis des Ursprungs gekennzeichnet werden müssen. Und manchmal nicht mal das. Wenn auf eine Quellenangabe komplett verzichtet werden kann, muss aber auch das eindeutig ausgewiesen sein. Sonst rate ich zur Vorsicht und zur formulierten Ausweisung der Bildquelle. Das gilt übrigens auch für bearbeitete Bilder und aus mehreren Bildern geschaffene Kreationen. 

Ein weiterer Stolperstein ist die Ausweisung als lizenzfrei, denn das bedeutet nicht automatisch auch, dass die Verwendung vollkommen offen gelassen wird. Lediglich die Ausweisung als Public Domain oder Creative Commons 0 (CC0) heißt: "Mach was Du willst".

Stock-Foto von Pexels: Wetterleuchten über der Arktis

Butter bei die Fische: Bildquellen

Genug Hintergrundwissen, oder? 

  • Shutterstock (Standard-Bildlizenzen zu geringen Kosten)

  • Pexels (Sammlung gemäß Public Domain oder Creative Commons 0 (CC0))
  • Pixabay (Sammlung gemäß Public Domain oder Creative Commons 0 (CC0))
  • Picjumbo (Sammlung gemäß Public Domain oder Creative Commons 0 (CC0))
  • Unsplash (Sammlung gemäß Public Domain oder Creative Commons 0 (CC0))
  • Fotolia / Adobe Stock (Geringe Kosten und Nennung des Fotografen)


Was denken Sie darüber? Haben Sie es schon mal ausprobiert? Oder brauchen Sie Hilfe? Lassen Sie es mich wissen: Entweder hier als Kommentar, über das Kontaktformular oder per Mail an kontakt@mekki.biz.

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